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Mahlzeit Nummer 16: Rindermix mit Quark und Hüttenkäse und Rapsöl

Rohes Futter

Zum besseren Verständnis ihrer Fütterungsart haben die Betreiber der Internetseite opus-meum.at einen - wie ich finde - interessanten Text online gestellt:

"Der Wolf und so auch der Hund frisst außer seinen Beutetieren auch Obst, Kräuter, Beeren, Gräser, Wurzeln, Insekten und auch den Kot der Pflanzenfresser. Vom Beutetier wird alles aufgefressen bis auf die größeren Knochen, einen Großteil von Haut und Fell und einen Teil des Magen-Darm-Inhalts. Dadurch, dass der Wolf so gut wie sein ganzes Beutetier frisst, bekommt er die für ihn lebenswichtigen Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Mineralien, Vitamine, Enzyme und Ballaststoffe. Im Gegensatz zum Pflanzenfresser hat der Hund keine Verdauungsenzyme im Speichel und produziert vergleichsweise sehr wenig Speichel. Hundespeichel ist sehr zähflüssig und dient als Gleitmittel für die Nahrung. Der Magen des Hundes ist im Vergleich zum Pflanzenfresser sehr groß - achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen. Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz “Fleisch“.

Der Darm des Hundes ist sehr kurz im Vergleich zum Darm des Pflanzenfressers. Die vollständige Verdauung von Fleisch und Knochen dauert beim Hund maximal 24 Stunden; Pflanzenfresser brauchen für die Verdauung vier bis fünf Tage. Wenn man nun all dies zusammenfasst, spricht alles eindeutig dafür, den Hund mit Fleisch und nicht mit Getreide (was in Fertigfuttermitteln hauptsächlich enthalten ist), zu ernähren. Der hohe Getreideanteil im Fertigfutter kann große gesundheitliche Probleme beim Hund verursachen. Magensäfte werden nicht ausreichend gebildet, weil der Schlüsselreiz “Fleisch“ fehlt, folglich werden Bakterien nicht abgetötet, es kommt zu Fehlgärungen, Durchfall, Magenumdrehungen und Parasitenbefall. Auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse können entstehen, da diese mit der Produktion von Enzymen zur Verdauung von Getreide überfordert ist(im hoch erhitzten Fertigfutter sind kaum noch Enzyme vorhanden). Auch das Kochen von tierischen Eiweißen verändert viele der Aminosäuren-Ketten und macht sie für den Hund größtenteils unbrauchbar. Eiweiß wird durch Kochen schwer verdaulich, zudem gehen dabei wichtige Mineralien verloren."




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