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Mahlzeit Nummer 14: Kalbsbrustbeinknochen
Nun gab es auch endlich unseren ersten "richtige Knochen"-Tag. Ich war ein bisschen unsicher, was die Jungs dazu sagen würden, da diese 500 Gramm-Knochen doch schon sehr riesig waren und deutlich größer als alles, was sie bisher gefressen hatten.
Da ich bei der ersten Knochenmahlzeit auf jeden Fall dabei sein wollte, die Jungs normalerweise auf dem Balkon fressen, ich Anfang des Jahres aber nicht unbedingt eine halbe Stunde in der Kälte stehen wollte, sollte es die Knochen im Wohnzimmer auf einer alten Decke geben. So mein Plan... Pitú verabschiedete sich mit seinem Knochen direkt in die Stoffbox im Wohnzimmer (in der keine alte Decke liegt) und bewunderte seinen Knochen und fing an, ihn minutenweise abzuschlecken. Juno hingegen nahm seinen Knochen und rannte auf den Balkon (na, gelernt ist gelernt...), legte den Knochen in den dortigen Schnee und sah mich fast überfordert an. Juno ist ansonsten eher der "ich schlucke alles runter, was ich kriegen kann"-Typ, aber bei dieser Größe ging das ganz offensichtlich nicht (und ich bin sehr froh, dass er es nicht versucht hat).
Mit dem Knochen in der Hand und Juno im Schlepptau ging es zurück in die Wohnung zur alten Decke, wo Juno dann doch tatsächlich auf die Idee kam, seine Zähne zu benutzen. Auch Pitú tat es ihm gleich und nagte an seiner Mahlzeit - von Minute zu Minute intensiver und begeisterter. :-)
Fazit: Für 500 Gramm Knochen brauchten die Jungs etwa 30 bis 40 Minuten (inklusive anfänglicher Orientierungsphase, es besteht also durchaus noch Optimierungspotential) und es wurde (trotz anfänglicher Skepsis meinerseits) alles bis auf den letzten Krümel verputzt. Das Futter stinkt übrigens nicht und schmiert (soweit ich das bisher beobachten konnte) auch nicht wirklich. Bzw. - anders formuliert: Meine Hunde fanden es so toll, dass sie selbst irgendwelche Spuren auf Decke und Boden direkt beseitigt haben.
Dies sind 500 Gramm tiefgefrorener Knochen vom Kalb bzw. Kalbsbrustbein.
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