Banner Startseite

News Meine Hunde Sport Gallerie Gästebuch Links Kontakt


Infos über Pitú
Steckbrief von Pitú
Pedigree von Pitú
Erfolge von Pitú
Entwicklung von Pitú
Pitús hochbegabte Freunde
Pitús Name

Pitú ist inzwischen "volljährig", d.h. zweieinviertel Jahre alt, die Welpen- und Junghundezeit ist endgültig vorbei, Zeit für eine neue Info-Seite über ihn:

Inzwischen ist er erwachsen... bzw. er sollte es sein, vom Alter her betrachtet. Geistig kommt er mir jedoch manchmal noch wie ein albernes Kleinkind vor, das immer noch jeden Hund und jeden Menschen als größten Freund bezeichnet. ;-) Wenn die Sonne morgens aufgeht, dann tut sie das nur für ihn, ebenso wie alle Lebewesen, denen er begegnet, nur ihn besuchen wollen. Mit Hilfe seiner sehr ausgeprägten Stimmorgane (er kann nicht nur Bellen, er kann auch lustiges "Freuden-Gebrummele" von sich geben) schafft er es, die meisten Menschen um den Finger zu wickeln.
In einem Punkt hat er seinen Rassestandard dann doch erfüllt: Er ist ein Hüte- und kein Jagdhund. ;-) Direkt vor ihm aufspringende Hasen werden zwar kurz verfolgt, aber er hat bisher noch nicht angefangen, selbstständig stöbern zu gehen. Somit weiß ich jetzt endlich auch, dass Spaziergänge mit Hund nicht NUR anstrengend sein müssen. ;-)
Mein lustiger und freundlicher Aussie ist jedoch nicht im Ansatz ein idealer "Familien- und Anfängerhund". In einer normalen Familie wäre er bestimmt komplett unterfordert, denn regelmäßiges Training gehörte schon seit Welpentagen an zu seinem Stundenplan. Deshalb hat er inzwischen auch viel gelernt:

@Obedience: Seit einem Alter von etwa neun Wochen hat er mit dem ersten Obedience-Training angefangen - natürlich welpengerecht. Er hat das "in-die-Fußposition-kommen" gelernt, Sitz und Platz. Danach kamen Sachen wie "in der Fußposition laufen und dabei gefüttert werden" sowie das Steh. So hangelte sich unser Obediencetraining von Übung zu Übung und Pitú fand im Prinzip alles toll. Er lässt sich über Futter und Spielzeug motivieren und arbeitet für beides.
Seine Lieblingsübungen sind die, bei denen man schnell laufen darf (z.B. die Box, das Apportieren sowie die Hürde), er mag das Fußgehen (da hat sich das lange Babytraining wohl gut ausgezahlt) und trabt manchmal im "Spanischen Schritt" neben mir her. Nicht so schön (sprich: langweilig) findet er ruhige Übungen, wie die Platzablage, das lange Sitz sowie die Distanzkontrolle, aber daran arbeiten wir noch.
In der letzten Saison haben wir Obediencemäßig schon recht viel geschafft, auf das wir stolz sein können (und sind). Nach der Begleithundeprüfung als Einstiegserlaubnis für alle Turniere, haben wir unser "V" und damit die Aufstiegsberechtigung für die nächsthöhere Klasse in der Beginnerklasse, in der Klasse I und zum Saisonabschluss auch noch in der Klasse II erlaufen. Somit dürfte Pitú mit gut zwei Jahren schon in der Klasse III starten - tun wir aber nicht, bis dahin gibt es noch viiiiele Baustellen zu bearbeiten und somit werden wir nächstes Jahr bestimmt noch mindestens einmal in der Klasse II zu sehen sein (immerhin arbeiten wir ja noch an einem "schönen V"), die Klasse III habe ich bisher frühstens für den Herbst 2009 anvisiert - frühstens.

Pitú auf dem Weg in den Tunnel...

Foto: Daria Kusch

@Agility: Ja, dieser schnelle Sport ist seine Leidenschaft. Er würde bestimmt seine Seele verkaufen, um ein paar Mal über Hindernisse springen zu dürfen und wenn er nachts schläft, träumt er mit ziemlicher Sicherheit von Tunneln, Kontaktzonen und einem Slalom. ;-) Auch zum Agility ist er bereits im Alter von neun Wochen mitgekommen - zunächst als Milkas kleiner Begleiter, nachher als Nachwuchssportler. Er hat zunächst Tunnel kennengelernt, anschließend Kontaktzonen und später Hürdenausleger und Teile des Slaloms.
Bis zum Alter von zwölf Monaten ist Pitú nicht gesprungen, sondern durfte Führtraining durch die Ausleger machen. Erst dann wurden die Stangen hochgelegt. Das ist eine Sache, die ich bei meinem nächsten Hund bestimmt nicht wiederholen werde, da Pitú primär gelernt hat, dass man RENNEN darf und muss und soll und kann... Nicht aber, dass man auch aufpassen soll, dass dort eventuell auch Stangen liegen, die es zu überspringen gilt. Nach unserem letzten Agilityseminar wurde mir klar, dass ich jetzt einen Hund habe, der fast alle Geräte beherrscht - nicht jedoch die Hürden. Inzwischen sehe ich, dass er sich teilweise richtig Mühe gibt, die Stangen liegen zu lassen. Falls nämlich eine Stange fällt, breche ich meinen Lauf ab - sehr zum Ärger des Kamikaze-Sportlers. ;-)
Kamikaze ist so oder so eine Bezeichnung, die beim Agility gut auf Pitú zutrifft. Das Wort "langsam" sowie dessen Umsetzung im aktiven Leben ist ihm fremd. Dies hat teilweise schon zu diversen (spektakulär-aussehenden) Selbstmordversuchen seinerseits geführt hat. Und wenn er es halt nicht schafft, rechtzeitig zu springen, zu bremsen oder auszuweichen, muss halt schon mal eine Hürdenstange oder ein Ausleger dran glauben - immer nach dem Motto "wer bremst, verliert".
Unserer ersten Agilitysaison habe ich lange sehnsüchtig entgegen gefiebert und jetzt (in der schier ewig andauernden Saisonpause im Winter 2008/2009) schaue ich mir sehnsüchtig die alten Videos an. Obwohl nicht immer alles gut gelaufen ist und ich manchmal am Rande des Verzweifelns stand, weil ich einfach nicht wusste, wie ich einen solchen Hund richtig führe, hat der sonst so lapidar gesagte Satz "Agility is Fun" jetzt eine neue Bedeutung bei mir bekommen. Milka war keinesfalls ein langsamer Hund, aber Pitú toppt das alles gewaltig und im Agi mit einem wirklich schnellen Hund zu starten ist... unbeschreiblich. Ebenso unbeschreiblich (frustrierend) ist das Gefühl, wenn man einfach nicht weiß, wie man es schaffen kann/soll, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. ;-) Somit scheiterte sämtlicher möglicher Erfolg schlicht und ergreifend an mir.
Erfolgstechnisch haben wir in der zweiten Saisonhälfte sogar den ein oder anderen Pokal mit nach Hause genommen und haben inzwischen zwei von drei erforderlichen fehlerfreien Platzierungen für die A2.